Im Dunkel verborgen by Emily Bold

Im Dunkel verborgen by Emily Bold

Autor:Emily Bold [Bold, Emily]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
Herausgeber: Emily Bold
veröffentlicht: 2014-07-19T22:00:00+00:00


Emily Bold - The Darkest Red: Im Dunkel verborgen

Alessas Blut

Rom, heute

Lamar schreckte aus dem Schlaf, als sein Handy klingelte. Er rieb sich die Augen und tastete nach dem Mobilteil.

Die Deckenbeleuchtung in Marzias großzügigem Wohnzimmer tauchte den Raum in Sepia.

Er nahm das Gespräch an, und, noch während er Matteos aufgeregtem Bericht lauschte, folgte sein Blick der Bewegung an der Treppe.

Das durchscheinende Negligé umfloss Marzias schlanke Silhouette, und ihr Oliventeint schimmerte im schwachen Licht wie flüssiges Gold. Das pechschwarze Haar umrahmte ihr Gesicht mit dem ängstlichen Ausdruck in den Augen.

Schweigend hörte Lamar seinem Bruder zu, und seine Gedanken rasten, als er zu verstehen versuchte, was das zu bedeuten haben mochte.

„Danke für den Anruf, Matteo. Ich gebe es an Juls weiter und … verdammt, ich habe keine Ahnung, was dann zu tun ist. Bleib in London – ich melde mich wieder. Behalte das Institut im Auge.“

Er ließ den Arm sinken, und das Geräusch seines Handys auf der Glasplatte des Tisches klang irgendwie endgültig.

„Was ist los?“, fragte Marzia und kam näher. Ihre langen Beine schienen durch den sie umschmeichelnden Stoff des Negligés noch länger, und Lamar kam nicht umhin, die Sinnlichkeit dieser Frau zu bewundern. Sie setzte sich neben ihn, schlug ihre Beine übereinander und sah ihn mit ihren großen Augen an, sodass er plötzlich Mühe hatte, sich an das wichtige Telefonat zu erinnern.

„Lamar?“, wiederholte sie, als dieser sie nur schweigend ansah. Ihre Hand auf seinem Oberschenkel riss ihn aus seinen unpassenden Gedanken.

„Das war Matteo. Er ist in London“, setzte er zu einer Erklärung an. „Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann hat er in Paris mit einer Frau geschlafen, von der er nun denkt, dass sie hinter dem Raub der Rubine in Irland steckt – frag mich nicht, wie das zusammenhängt. Jedenfalls ist er dieser Frau nach London gefolgt – bis zu einer Firma namens T.H.O.T.“ Lamar rieb sich über den rasierten Teil seines Kopfes und versuchte, Sinn in das eben Gehörte zu bringen. „Ich muss sofort Juls informieren, denn er sucht die Steine noch immer in Irland. Und dann …“ Er stand auf und stemmte seine Hände in die Hüften. „Dann sollten wir schnellstens herausfinden, wer oder was T.H.O.T. ist.“

„Lamar, ich …“ Marzia fasste ihn am Arm. „Ich kenne diese Firma. T.H.O.T gehört Trevor Hottner. Es ist ein Institut für biologisch-genetische Forschung. Viele neue Medikamente wurden dort entwickelt.“ Sie schlug unsicher die Augen nieder.

Lamar wusste, dass mehr dahintersteckte, wenn diese Frau Schwäche zeigte. Er trat zu ihr und hob ihren Kopf, sodass sie seinem eindringlichen Blick nicht entkommen konnte.

„Ist das alles, Marzia? Oder sollte ich noch mehr wissen?“

Sie benetzte sich die Lippen.

„Ich … hör zu, Lamar, … ich will dir ja alles sagen, aber du solltest bedenken, dass ihr – und ich … Gegner waren.“

„Sprich! Warum ist dieses Institut hinter der Wahrheit her? Woher wissen sie überhaupt davon?“

„Das weiß ich nicht. Ich kann dir nur sagen, was ich – oder vielmehr die katholische Kirche mit dem Institut zu schaffen hat.“

Lamar ließ ihr Kinn los, aber sie blieb dicht bei ihm stehen. Der



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